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Wenn die Bank geschlossen bleibt!

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Libertad2Vor einigen Jahren, wurden Leute, die auch finanziell für die Krise vorsorgten, und zwar außerhalb des Banken-Systems, im besten Fall belächelt. Manchmal gar für total bekloppt gehalten. Nachdem 2013 in einem der beliebten Urlaubsländer der Deutschen, Griechenland, sich die Dinge in eben jene Richtung entwickelt haben, die ein Vorsorgen, auch im finanziellen Bereich, wünschenswert gemacht hätten, wollen wir uns mit der persönlichen Geldvorsorge befassen.

Finanziell für schlechte Zeiten vorsorgen

Dabei soll es nicht um Lebensversicherungen oder Zusatzversicherungen für Krankheit und ALter gehen. Schon gar nicht werden wir über das absolut überflüssige Bausparen reden. In diesem Artikel soll es einzig und allein um die Vorkehrungen für den Notfall gehen. Was tun, wenn das Display im Geldautomaten dunkel und die Schalterhalle der Bank geschlossen bleibt?

In Griechenland  war es jetzt nicht ganz so schlimm, dass gar nichts mehr ging, aber wir müssen uns einfach mal klar machen, worüber wir hier sprechen. Menschen sind enteignet worden und den Sparern wurde der Zugang zum eigenen Geld verweigert oder zumindest eingeschränkt. Einhunder Euro konnten die Griechen während der Krise pro Tag am Geldautomaten bekommen. Was tut man dann, wenn man nicht mehr an eigene Geld kommt? Zugegeben Einhundert Euro pro Tag bringen einen über die Runden, aber wer sagt, dass es beim nächsten Mal nicht nur siebzig, fünzig oder nur zehn Euro sind. Und ein nächstes Mal wird es mit Sicherheit geben.

Nicht alles Geld zur Bank tragen!

Ich persönlich halte es so, dass ich einfach nicht all mein Geld zur Bank trage, sondern jeden Monat einen kleinen Teil zurückbehalten habe. Daraufhin habe ich mir einen kleinen Puffer zugelegt. Nach und nach habe ich dafür gesorgt, dass ich etwa 2-3 Monatsausgaben in unterschiedlichster Form zu Hause, unter dem sprichwörtlichen Kopfkissen (welches ein kleiner Wandsafe ist) aufbewahre. So habe ich für einige Monate, das Geld, welches ich am Monatsende übrig hatte in Edelmetalle umgetauscht habe. Dabei habe ich mich auf  physische Formen der edlen Metalle konzentriert. Keine Zertifikate oder so Zeugs, sondernrichtige Barren und Unzen. Wie man sowas macht, kann man bei Geld-Gold-Silber.de nachlesen. Worauf ich achte ist dabei folgendes:

  • physisches Edelmetall (Barren und Unzen)
  • gängige Anlageformen (keine Exoten, die einem im Zweifelsfall niemand abkauft)
  • Kleine Stückelung
  • nur Geld welches übrig ist “versilbern”
  • Größen, Formen und Metalle variieren

Nicht nur auf Edelmetalle setzen!

Edelmetalle sind aber nicht alles, womit man sich auf eine solche Situation vorbereiten kann und sollte. Wenn es gar kein Geld zu holen gibt, könnte es auch sein, dass niemand die Silber Unze eintauscht oder annimmt oder, dass die Stückelung ungünstig ist, Mit einer Unze Gold, wird es schwierig, wenn man lediglich seinen Benzintank füllen möchte. Sollte eine Situation, in der es kein Bargeld gibt, die Währung zusammenbricht oder es eine Inflation, vielleicht gar eine galoppierende , gibt, vor der Tür stehen, hilft einem das ganze Edelmetall nur bedingt.

Tauschhandel in der Krise

Die beste Vorbereitung für einen solchen Fall, ist meist der eigene Vorrat. Lebensmittel und Genussmittel wie Alkohol und Tabak oder Hygieneartikel kann man in Krisenzeiten bestens für Dinge eintauschen, die man evtl selbst benötigt. Wir sprachen ja bereits von Vorratshaltung oder auch von der  Nutzung alternativer Mittel zum Kochen, Heizen oder fürs Licht. All das kann durchaus nützlich werden oder knappe Bargeldressourcen schonen.

Wie sieht es bei Euch aus. Haltet Ihr solch eine Situation für möglich oder gar wahrscheinlich? Bereitet ihr euch darauf vor oder haltet ihr das alles für einen Medienhype und Quatsch? Sagt uns Eure Meinung in den Kommentaren!


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